Im Mai 2018 wurde von den Vertretern des BRK, der AWO, der Caritas und der Diakonie die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) für freie Wohlfahrtspflege in Mühldorf ins Leben gerufen.
Das Ziel der ARGE ist es, soziales Miteinander zu fördern und durch verschiedene Projekte politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich in den Fokus zu rücken. Im vertrauensvollen Miteinander arbeiten die einzelnen Vertreter diese Projekte aus und wechseln jedes Jahr ihren „Sprecher“.
Im April 2023 übernimmt nun Marco Laner (Kreisgeschäftsführer BRK Mühldorf) diese wichtige Sprecherrolle von der Caritas-Kreisgeschäftsführerin Alexandra Bohn.
„Gerade in der aktuellen Zeit ist es besonders wichtig die Wohlfahrtspflege zu fördern und den sozialen Gedanken, welcher im Sinne aller beteiligten Organisationen ist, durch soziales Engagement nach außen zu tragen“, so Marco Laner.
Durch verschiedene Projekte will er dies, zusammen mit den weiteren Vertretern der ARGE in Angriff nehmen, auf Brennpunkte aufmerksam machen und so die Qualität des sozialen Miteinanders auf allen Ebenen steigern.
„In der Vergangenheit sind durch die Pandemie, Krieg und aktuell durch die Inflation tiefe Gräben in der Gesellschaft entstanden, diese gilt es wieder zusammenzuführen“, so Laner weiter.
Den Fokus legt die ARGE in diesem Jahr auf die Förderung von zukunftsträchtigen Jobs in der sozialen Wohlfahrtsarbeit. Sie will vielseitige Möglichkeiten für haupt- und ehrenamtliches Engagement schaffen und diese Arbeitsplätze für eine breite Zielgruppe interessanter gestalten.
Besonders die enge Zusammenarbeit mit dem Campus Mühldorf, der an die Technische Hochschule Rosenheim angebunden ist, wird hier von großem Vorteil sein. Der Campus Mühldorf hat sich auf Sozialwissenschaften spezialisiert und ist dadurch ein nennenswerten Partner für die positive Entwicklung der sozialen Wohlfahrtsarbeit im Landkreis Mühldorf.
„Ich freue mich auf diese Herausforderung und auf eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit den Kollegen der weiteren Organisationen. Gemeinsam kann im Bereich der Wohlfahrtspflege viel erreicht werden, also packen wir es an.“